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Vorstellung Projekte TUM: Einflüsse des Deutschlandtaktes

Technische Universität München stellt Studienprojekt vor

Am Montag, 12. Juli um 18 Uhr stellen Studenten der Technischen Universität München (TUM) in der Stadthalle die Ergebnisse ihres Projektes „Treuchtlingen: Impulse für die Stadtentwicklung durch Erreichbarkeit“ vor. Die Veranstaltung kann außerdem über stream.treuchtlingen.de verfolgt werden.

Entstanden ist die Zusammenarbeit zwischen der TUM und der Stadt Treuchtlingen auf Initiative von Bürgermeisterin Dr. Dr. Kristina Becker. Über einen Zeitungsbericht hat sie von den Forschungsergebnissen „Deutschlandtakt – Erreichbarkeitsveränderungen im Bahn-Fernverkehr“ des Lehrstuhls für Urbanistik und Stadtentwicklung der TUM erfahren. Laut dieser Forschung profitiert Treuchtlingen besonders von den neuen Angeboten im Fernverkehr (Zukünftig regelmäßige, direkte ICE-Verbindungen nach Nürnberg, Augsburg und München), die im Rahmen des Deutschlandtaktes der DB ab 2030 nach und nach realisiert werden sollen. Auf Grundlage dieser Studie wurde das Thema im Rahmen einer Masterprojektarbeit weiter verfolgt. Auch die Herausforderungen für Treuchtlingen im Bezug auf die höhere Erreichbarkeit wurden beleuchtet. Becker dazu: „Wir sind eine Stadt mit einer langen Bahntradition. Die noch bessere Erreichbarkeit von größeren und kleineren Zentren mit der Bahn wird durch den Deutschlandtakt 2030 gefördert und ist im Rahmen einer nachhaltigen Mobilität ja auch gewünscht. Mit Einführung des Deutschlandtakts ist für Treuchtlingen eine Zunahme der Zugfrequenz verbunden - hier wollen wir möglichst alle Vorteile für unsere Stadt rechtzeitig im Blick haben. Klar ist, dass man auch die Nachteile (vor allem mehr Lärm) berücksichtigen muss! Wir sind froh, dass unsere Strecke nicht nur bestehen bleibt, sondern sogar ausgebaut wird. Den damit verbundenen Entwicklungen möchten wir frühzeitig mit einem städteplanerischen Konzept begegnen.“

Am Projekt beteiligt wurde die Treuchtlinger „Pendlergruppe“.

Betreut von Seiten der Universität wird die Projektarbeit von Fabian Wenner, M.Sc., und Prof. Dr. Alain Thierstein. „Die gute und weiter steigende Erreichbarkeit auf der Schiene, zusammen mit möglichen gewandelten Wohnpräferenzen durch mehr Homeoffice in der Zukunft, machen Treuchtlingen zu einem sehr spannenden Untersuchungsraum für unsere Studentinnen und Studenten", so Fabian Wenner.

Die Ergebnisse aus der Projektarbeit werden am 12.07. von den Studenten selbst in Treuchtlingen vorgestellt und sollen in die Stadtentwicklung einfließen. Ein weiterer Baustein, der dazu beitragen kann, dass die Bürgerinnen und Bürger sowie der Ort selbst, bestmöglich vom Deutschlandtakt profitieren.

Projektsteckbrief:

Studiengang: Die Gruppe ist aus Studierenden von zwei Studiengängen zusammengesetzt: Master Urbanistik sowie Master Architektur, beides an der Technischen Universität München
Projekttitel: Treuchtlingen: Impulse für die Stadtentwicklung durch Erreichbarkeit
Projektauftrag/Fragestellung (Kurzfassung): Der angestrebte "Deutschlandtakt" der Bahn sowie die wahrscheinlich stärkere Nutzung vom Homeoffice auch nach Corona erhöhen die Attraktivität von Treuchtlingen als Wohn- und Arbeitsstandort. Mit welchen Strategien kann die Stadtentwicklung darauf reagieren, und welche baulichen Potenziale bestehen in der Stadt?

Weitere Informationen: