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Die Treuchtlinger Wappen

Stadt Treuchtlingen

Geviert; 1 und 4 silbernes und blaues Eisenhutfeh in drei Reihen; 2 und 3 in Silber ein springender roter Fuchs. - In dem seit 1439 belegten, im frühen 15. Jhdt. entstandenen ersten Marktspiegel stehen die Figuren Gans und Fuchs. Erstere führten die Herren von Hürnheim-Katzenstein im Schild; sie wurde später das Zeichen der ortsadeligen Familie Treuchtlingen-Möhren. Das Siegel von 1562 zeigt zuerst das heutige Wappen, den Fuchs aber sitzend; auch am Rathaus war es bis 1717 angebracht. Die Eisenhüte beziehen sich auf die Herrschaft der Pappenheim bis 1647. 1718 bestimmte die markgräfliche Regierung in Ansbach, dass der Schild nur noch „einen goldenen Leoparden oder Fuchs“ in Blau enthalten dürfe; die Herkunft des Fuchses war also damals schon bekannt. 1888 wurde das bis 1717 verwendete Wappen wieder amtlich bestätigt. - Stadtfahne blau und gelb.

Ehemalige Gemeindewappen der Treuchtlinger Ortsteile

Auernheim

In Rot ein senkrecht gestellter goldener Steinbock (IME vom 13.02.1957 Nr. I B I – 3000 – 29 A/7.). 14. Jahrhundert gleichnamiges Dienstmannengeschlecht der Grafen von Truhendingen. Die „Herren von Urenhen“ führten das Wappenbild 1352 im Siegel.

Bubenheim

- kein Wappen -

Dietfurt

- kein Wappen -

Falbenthal

- kein Wappen -

Graben

- kein Wappen -

Grönhart

- kein Wappen -

Gundelsheim

siehe Abbildung; eine Beschreibung existiert leider nicht

Haag

- kein Wappen -

Heumödern

- kein Wappen -

Möhren

siehe Abbildung; eine Beschreibung existiert leider nicht

Wettelsheim

In Grün ein silberner Schrägbach, darüber eine fliegende silberne goldbewehrte Möwe. (IME vom 17.09.1951 Nr. I B I – 3008/54.) Das Wappenbild ist dem Gerichtssiegel Wettelsheim (wenn es auch nur halbamtlichen Charakter auf der Vetterschen Karte hatte) entnommen. Das Wappen erscheint 1719 auf der genannten Karte und ist sehr einprägsam. Der Schrägbach stellt die östliche Rohrach dar, während die heimische Möwe über die Landschaft von Wettelsheim fliegt.

Windischhausen

Gespalten von Silber und Rot, vorn über grünem mit silbernem Wellenbalken belegten Dreiberg eine grüne Fichte mit goldenem Stamm, hinten übereinander drei silberne Mühlsteine. Die vordere Hälfte des Wappens weist mit ihren Figuren Berg – Wald – Wasser auf die geographische Lage des Ortes hin. Windischhausen liegt romantisch im Hahnenkamm, einem Gebietsteil des Fränkischen Jura. Steile bewaldete Höhen und ein Tal mit der östlichen Rohrach gehören zur Gemarkung des Ortes. Das Mühlengewerbe, das noch heute blüht und kaum wegzudenken ist, ist durch drei Mühlsteine in der hinteren Schildhälfte dargestellt.

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